ARAG Big Air Festival 2016
ARAG Big Air Festival 2016
ARAG Big Air Festival 2016

ARAG Big Air – der Riese im Stadion

Organisator allrounder greift nach den Sternen, um den Fans das Beste im Ski und Snowboard Freestyle zu bieten. Am ersten Big-Air-Doppelweltcup Europas bringt er den Wintersport in die Stadt und die grössten Stars des Freestylesports zusammen. 120 Athletinnen und Athleten aus 20 Nationen stehen am ersten Dezemberwochenende am Start. Genauer gesagt, in einer Höhe von 49 Metern und damit auf der grössten Big-Air-Rampe der FIS – gebaut von NÜSSLI.

Dezember 2016

Dem Einen oder Anderen wird wohl allein beim Hinaufschauen beinahe schwindelig. Doch ganz bestimmt nicht Roland Hamal und Jan Poneß, den Projektleitern von NÜSSLI und Verantwortlichen für den Bau der Rampe.

Bauvorbereitung und Statik sind zentral

Ihnen rauchte höchstens etwas der Kopf wegen der vielen benötigten Gutachten für Boden und Statik, die sie beschaffen mussten. „Der Boden der verschiedenen Aufbauplätze musste erst aufgeschüttet und verdichtet werden, bevor wir überhaupt das Material anliefern konnten. Der Bereich ausserhalb des Stadion war anfangs zum Teil nichts weiter als ein Kartoffelacker.“, sagt Hamal. Ebenso blieb die Statik aufgrund der enormen Höhe der Rampe und der Belastung durch mehr als 1‘000 Kubikmeter Schnee stets das zentrale Thema bei der Planung und Ausführung. So mussten beispielsweise die Geländer bei starkem Wind eingeklappt werden können. Hamal und Poneß entwickelten mit ihrem Team dazu eine Speziallösung mit Scharnieren. Ebenfalls aufgrund der Statik liessen sie zusätzliche Windverbände produzieren und bauten sie im Unterbau ein.

Ein Riese im Stadion

Die Mischung aus Weltklasse-Actionsport, Lifestyle und Musik ist perfekt, um tausende Fans nach Mönchengladbach zu locken; die Location im Sparkassenpark genauso. Innerhalb von nur zweieinhalb Wochen bauten Hamal, Poneß und ihr 30-köpfiges Team aus mehr als 400 Tonnen Stahl, Holz und Beton die 49 Meter hohe und 120 Meter lange Big-Air-Rampe fixfertig auf. Gigantisch steht sie mit einem Fuss im Stadion; bereit, die waghalsigen Ski- und Snowboardfreestyler in die Luft zu katapultieren. Die Rampe erstreckt sich über drei Grundstücke, eine zweispurige Strasse, den Vorplatz des Hockeystadions über die Tribünenränge und schliesslich auf das Spielfeld des Hockeystadions hinunter. Zentimetergenaue Planung und Installation waren somit von enormer Bedeutung. Und: Anstatt nur einen installierte das Montageteam gleich zwei Aufzüge, denn die Fahrt hinauf zum Start dauert ganze zwei Minuten. Eine sechs Meter breite Durchfahrt für Feuerwehr und Anlieferungen in die Rampe durfte ebenfalls nicht fehlen.

Die Besonderheit der NÜSSLI Rampe ist die Systemkombination. Mit seiner Höhe von 49 Metern ist der „Inrun“ so hoch wie ein 16-stöckiges Hochhaus. Das Projektteam plante und realisierte den schlanken und filigranen Bau mit dem NÜSSLI Trägersystem. Das flexible Bausystem bietet vielseitige Möglichkeiten in Bezug auf das Design und benötigt dennoch wenig Platz.

Gigantische Rampen für Winterevents in der Stadt

Mit hohen Rampen und actionreichen Wintersportevents hat NÜSSLI seit Jahren grosse Erfahrung. Konstruktionen wie die Big-Air-Rampe in Mönchengladbach bauten die NÜSSLI Projektteams bereits in Graz für den Nokia FIS World Cup auf dem Dach einer Tiefgarage, in Barcelona in der Arena des Palau Sant Jordi, in Berlin auf dem Flughafen Tempelhof, in London in der Battersea Power Station und während vieler Jahre am Ufer des Zürichsees für den freestyle.ch. Das Konzept der Winterevents verbindet Nervenkitzel mit Partystimmung, Schneesport mit Musik und Show und es bringt diese erfolgreiche Mischung zu den Menschen in die Stadt. Initiator allrounder ist es mit dem ARAG Big Air Freestyle Festival nicht nur gelungen, einen Event zu organisieren, der die Zuschauer in den Sparkassenpark strömen lässt. Es ist darüber hinaus der erste Big-Air-Doppelweltcup Europas. Die Snowboard und Ski Freestyler und Freestylerinnen kämpfen hier also um die Weltcuppunkte, die sie – vielleicht – nach Pyeongchang an die olympischen Spiele 2018 bringen werden.

Kontakt

Marike van der Ben

Marike van der Ben

Head of Marketing & Communication
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