Im ersten Zelt trennte eine acht Meter hohe freistehende Wandkonstruktion Einzelarbeitsplätze von einem Konferenzraum
Auch für den Innenausbau zeichnete NÜSSLI verantwortlich und verwandelte damit Zelte in Medienarbeitsplätze
Drei sehr grosse Zelte bildeten das Medienzentrums.

Ein Medienzentrum in den bayerischen Alpen – ressourcenschonend geplant und gebaut von Eventspezialist NÜSSLI

Nachrichten aus Bayern gingen im Juni um die ganze Welt: Die G7 tagten in Schloss Elmau. Für die Berichterstattung waren knapp 3.000 internationale Medienvertreter akkreditiert. Für sie wurde von POOLgroup im Auftrag des Bundespresseamtes auf dem Hausberg Parkplatz in Garmisch-Partenkirchen ein Medienzentrum mit perfekten Arbeitsbedingungen errichtet. POOLgroup hatte NÜSSLI mit der Realisierung der Unterkonstruktion sowie des Innenausbaus beauftragt.

Juli 2022

Drei sehr grosse und perfekt ausgestattete Zelte waren das Herzstück des Medienzentrums und darin untergebracht alles, was die Journalistinnen und Journalisten vor Ort für ihre Arbeit benötigten. Zur Verfügung standen Einzelarbeitsplätze und Konferenzräume, Empfangsbereiche und Schnittplätze. Die Infrastruktur war gut durchdacht, die Netzwerkanbindung schnell und sicher.

Alles auf einer Ebene trotz 12 Metern Höhenunterschied

Auf den ersten Blick war nicht zu erkennen, dass das Gelände, auf dem die Zelte standen, tatsächlich einen Höhenunterschied von bis zu 12 Meter aufweist. Das NÜSSLI Team hatte deshalb für die drei 65 Meter langen Zelte von Losberger de Boer Unterkonstruktionen gebaut aus hauseigenem Systemmaterial, das auch für Zugänge und Verbindungspodeste zwischen den Zelten verwendet wurde. Mit Mesh verkleidet fügten sich Unterbau, Zugänge und Podeste zu einem harmonischen Gesamtbild.

Vom Zelt zum technisch perfekten Arbeitsplatz

Auch für den Innenausbau zeichnete NÜSSLI verantwortlich und verwandelte damit Zelte in Medienarbeitsplätze. Böden, Decken, Wände, Kabelkanäle, Türen und Grundbeleuchtungen wurden installiert. Im ersten Zelt trennte eine acht Meter hohe freistehende Wandkonstruktion Einzelarbeitsplätze von einem Konferenzraum. Ein hochwertiges Trennwand System schaffte im zweiten Zelt Räume für größere Teams wie zum Beispiel für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bundespresseamts, des Sanitätsdienst und auch für Kamerahersteller mit ihren Serviceangeboten und Ersatzteilen. Für den repräsentativen Empfangsbereich wurden Theken angefertigt und eine zelthohe Wand, die mit Holzlamellen und Stoff verkleidet das G7-Logo aus Acrylglas abbildete. 50 kleinere Räume standen als Schnittkabinen im dritten Zelt zur Verfügung.

Bergpanorama als Hintergrund für die Nachrichten

Unweit der Zelte errichtete das NÜSSLI Team einen überdachten Aufsager. Zwei Ebenen boten jeweils Platz für zehn Positionen, von denen TV-Sender ihre Nachrichten live vom Gipfel in die Welt senden konnten. Die Vorderseite wurde lediglich mit einem Geländer versehen, so dass der Kamerablick beste Sicht auf das bayerische Bergpanorama bot und nicht durch Diagonalen und Verstrebungen gestört wurde.

„Unseren Vorteil, viele verschiedene Teilleistungen aus einer Hand anbieten zu können, konnten wir bei diesem Projekt dem Kunden voll und ganz weitergeben. Neben der Nachhaltigkeit der Systeme für die Unterkonstruktion und Aufsagen waren auch das hochwertige Trennwandsystem und die Holzbauleistungen aus dem gleichen Haus sicher auch ein Grund, warum man NÜSSLI mit ins Boot geholt hat“, berichtet Projektverantwortlicher Tilman Hecht. 

Nachhaltig geplant und gebaut

Nachhaltigkeit war bei den Staatslenkern in Schloss Elmau ein großes Thema. Nachhaltig geplant und gebaut wurde auch das Medienzentrum bereits weit im Vorfeld der Veranstaltung. Das Gelände, das den Journalistinnen und Journalisten als Arbeitsplatz diente, war von Anfang an als temporärer Bau konzipiert, wurde bewusst ressourcenschonend realisiert und nach der Veranstaltung in den Urzustand zurückversetzt.  So kam zum Beispiel das NÜSSLI eigene Systemmaterial, das unter anderem für die Unterkonstruktion der Zelte verwendet wurde, vorher bereits bei etlichen anderen Projekten zum Einsatz und wird auch danach wieder verbaut. Genauso werden die Trennwand-Systeme mehrfach verwendet.

Kontakt

Marike van der Ben

Marike van der Ben

Head of Marketing & Communication
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