NÜSSLI plante und realisierte die Interimssporthalle als Totalübernehmer innerhalb eines Dreivierteljahres und übergab sie nun passend zum Schuljahresbeginn an die Bauherrin, die Stadt Albstadt.
Temporäre Zweifeldhalle mit kompletter Ausstattung
Mit dem hochwertigen Provisorium bietet NÜSSLI der Stadt eine Lösung, die ursprünglich als Übergangslösung geplant war, aber jetzt auch deutlich länger genutzt werden kann und endlich wieder Vereins- und Schulsport ermöglicht. Die 45 mal 22 Meter grosse dreiteilbare Zweifeldhalle hat ein Satteldach mit einer Firsthöhe von 9,5 Metern. Die Halle besteht aus einer Stahlkonstruktion und wurde in nur vier Monaten Planungs- und rund einem halben Jahr Bauzeit errichtet. An beiden Längsseiten der Halle sind eingeschossige Nebenräume in Containerbauweise angebaut. Vorgefertigt und im Werk ausgerüstet, mussten die insgesamt 38 Container vor Ort nur noch verbunden und an die Versorgungsleitungen angeschlossen werden. Auf der Westseite der neuen Sporthalle befinden sich die Geräte- und Lagerräume. Auf der Ostseite sind die Umkleiden, Toiletten und Duschen untergebracht.
Schnell realisierte Lösung mit langer Lebensdauer
Die baden-württembergische Stadt Albstadt hat mit der temporären Halle eine Lösung gefunden, die sie erst einmal aufatmen lässt. Der Betrieb ist gesichert und für die Pläne einer endgültigen Sportanlage kann man sich Zeit lassen. Denn, so Udo Baader, Leiter Projektmanagement Special Projects von NÜSSLI: «Die Bauzeit der Halle hat sich enorm verkürzt, weil sie aus einer sogenannten Leichtbau-Stahlkonstruktion besteht. Trotzdem ist die temporäre Halle auf eine längere Nutzungsdauer ausgelegt und kann gut 10 Jahre und länger stehen bleiben. Auch von der Ausstattung her bietet die Übungshalle alles, was der Schulsport und die Sportvereine für ihren Betrieb benötigen.» So ist die Halle mit allen für den Sport notwendigen Funktionsräumen und grosszügigen Umkleideräumen ausgestattet und kann durch Vorhänge in drei gleich grosse Hallenteile unterteilt werden. Im Sportboden können verschiedene Geräte, wie die ausklappbare Sprossenwand, befestigt werden und an den Wänden sind Ballwurfübungsanlagen angebracht.
Vorfreude auf den Sportbetrieb
Mit den Worten «die Sporthalle soll auch optisch etwas hermachen» kündigte Bürgermeister Udo Hollauer kürzlich in einem Zeitungsinterview eine Kooperation mit dem Kunstmuseum an. Mit kreativen Graffiti von der Künstlerin Hanna Keul wird die Fassade an der Ostseite mit einem sportlichen Mädchen und Pflanzen als Motiv ein farblicher Hingucker.
Die Schulklassen und Sportvereine können sich auf die neue Turnhalle freuen. Denn sie ist grösser als die alte Schlossbergturnhalle und schön hell: mit hellgrünem Boden, grossen Oberlichtern und weissen Dachflächen von innen. Für Menschen mit eingeschränkter Mobilität gibt es einen voll ausgestatteten Sanitärraum mit Dusche, WC und Waschbecken. Und auch die aufgestellten Container sind nicht mehr einzeln zu erkennen, nachdem das NÜSSLI Projektteam sie Wand an Wand aufgestellt hat.