Im Frühjahr 2023 begann NÜSSLI mit den Arbeiten an der grössten Sporthalle Europas. Bereits Ende Februar 2024 konnten die Projektbeteiligten das Richtfest feiern und am 31. März erfolgte nun die feierliche Eröffnung. «Die Sporthalle wurde innerhalb eines ambitionierten Zeitplans errichtet und so war unser Know-how als Totalunternehmer mit Schnellbaulösungen besonders gefragt. Unser Dank gilt der Stadt Monheim am Rhein; deren schnelle und unbürokratische Zusammenarbeit war ein entscheidender Faktor für den Erfolg dieses Projekts», erklärt Andy Böckli, Group CEO von NÜSSLI. Die imposante Sporthalle wurde als Hybridbau mit vorfabrizierten Elementen erstellt. Dieses Vorgehen sparte viel Zeit auf der Baustelle und sorgte dafür, dass der Schulbetrieb im Schulzentrum Berliner Ring und die Umgebung so wenig wie möglich beeinträchtigt wurden. Ab April können die Schülerinnen und Schüler sowie Vereinsmitglieder die hochmoderne Sportanlage nun nutzen.
Weit mehr als eine Sporthalle
Für die Stadt Monheim am Rhein ist die neue Achtfachsporthalle auf dem Gelände des Schulzentrums Berliner Ring ein relevanter Ort der Begegnung und Identifikation. Denn die Achtfachsporthalle bietet auf zwei Ebenen mit insgesamt 4400 m² reiner Sportfläche viel Flexibilität und Möglichkeiten für Sport und Spiel. Jeweils vier Halleneinheiten können je nach Bedarf als Achtfach-Halle oder als zwei Vierfach-Hallen genutzt werden. Umkleiden, Sanitär- und Technikräume, Lager, Treppenhäuser und das Foyer verteilen sich auf weitere 3000 m². Für Veranstaltungen mit Publikum steht eine ausfahrbare Teleskoptribüne mit 500 Sitzplätzen zur Verfügung.
Architektonischer Blickfang
Um sich auch optisch gut in die Umgebung einzufügen, ist das Hauptspielfeld des imposanten Gebäudes um ein Geschoss abgesenkt, so dass die untere Sporthalle mit der Teleskoptribüne fünf Meter unter dem Boden liegt. Eine vorgehängte, lichtgraue Lochblechfassade verleiht der Sporthalle ihr bemerkenswertes äusseres Erscheinungsbild. Das Nebengebäude mit Foyer, Umkleiden sowie Sanitär- und Technikräumen erhielt wiederum eine charakteristische Fassade aus Lärchenholz. Der Hallenteil besteht aus Stahlbetonfertigteilen, Spannbetonbindern und unterspannten Holzträgern. Die tragende Gebäudestruktur des Nebengebäudes ist eine Holzkonstruktion aus Flachdecken, Wänden und Stützen.
Mit Teamwork zum Erfolg
Als Totalunternehmer plante, koordinierte und realisierte NÜSSLI den Bau der Achtfachsporthalle zusammen mit den Projektpartnern asp Architekten GmbH für die Architektur, Schlaich Bergermann Partner für das Tragwerk, dem Ingenieurbüro Herzner und Schröder für die technische Gebäudeausrüstung und den Fachplanern für den Brandschutz von Corall Ingenieure GmbH. NÜSSLI setzte bei der Umsetzung auf fast 150 Partnerunternehmen – rund die Hälfte davon aus der Region. So wurde das Projekt nicht nur ein architektonisches, sondern auch ein regionales Gemeinschaftswerk.
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