Bereits seit Oktober 2024 ist das Team mit dem Aufbau der temporären Bauten entlang der Piste, im Zielgelände und im VIP-Bereich beschäftigt. Dazu gehören drei Tribünen mit insgesamt 13 500 Stehplätzen inkl. ein VIP-Bereich mit eigenen Tribünenplätzen und Hospitality-Zone. Insgesamt werden bis zu 15.000 Fans im Zielstadion erwartet.
Vom Start bis ins Ziel hautnah dabei
Die Tribünen versprachen Nervenkitzel pur für alle, die sich Plätze direkt im Zielbereich sichern konnten. Auch Ski-Fans, die das Rennen am Bildschirm verfolgen, können sich auf ein hautnahes Live-Erlebnis vom Start bis ins Ziel freuen – dafür sorgen die entlang der Strecke aufgestellten Kameratürme. Für Personen mit eingeschränkter Mobilität wird eine Rollstuhlplattform installiert.
Vertrautes Terrain
Das Gelände und die Gegebenheiten der Salzburger Skiregion sind dem Team von NÜSSLI bereits bestens vertraut. Denn bereits 2020 baute es hier die Eventinfrastruktur für zwei Ski-Weltcuprennen auf – innerhalb von nur einer Woche. Denn als Ersatzort sprang Saalbach Hinterglemm damals nach der Absage des chinesischen Austragungsortes Yanqing spontan ein und beauftragte NÜSSLI mit dem Bau der Eventinfrastruktur. «Bereits wenige Tage nach der Auftragserteilung rollten die Lastwagen mit dem Systemmaterial ins Skigebiet. Und innerhalb einer Woche realisierten wir eine Zuschauertribüne, Sprecherkabinen, Kameratürme und Tragkonstruktionen für zwei Videowände», erinnert sich Projektleiter Gottfried Kaisermayr.
Umsichtige Planung
Für die Ski-WM 2025 blieb dem NÜSSLI Team nun deutlich mehr Zeit für die Planung der Montagearbeiten: Anfang Oktober, noch vor dem ersten Schneefall in der Skiregion, begannen die Monteure mit dem Aufbau des Zielstadions. Das hatte den Vorteil, dass der Boden noch nicht gefroren war und die Tribünen besser im Boden verankert werden konnten – für eine optimale Stabilität der Anlage. Schnee, Regen, Sturm, ... überhaupt macht das unberechenbare Winterwetter der Planung oft einen Strich durch die Rechnung und verlangt vom Aufbauteam viel Flexibilität. Denn, so Markus Enzenberger: «Starker Wind erschwert die Bauarbeiten oder macht sie sogar unmöglich, und auch wenn viel Schnee fällt, müssen wir unsere Planung überdenken.» Erst als die endgültige Streckenführung feststeht, beginnt das Projektteam im Januar 2025 mit dem Bau der Podeste und Türme für die Kameras.
Nachhaltige Veranstaltung
Ziel der WM-Organisatoren ist eine ressourcenschonende und barrierefreie Veranstaltung, die nachhaltige Impulse für die Region und den Sport setzt. Diesen Anspruch erfüllen auch die temporären Eventbauten von NÜSSLI auf Basis von Systemmaterial. Sie bieten dem Veranstalter nicht nur eine flexible und wirtschaftliche Lösung, sondern entsprechen auch seinem nachhaltigen Eventkonzept. Denn jede Gerüststange und jeder Tribünensitz wird nach der Veranstaltung wieder in den Materialkreislauf integriert und für den nächsten Einsatz an einem neuen Ort eingeplant – möglichst direkt von Event zu Event und ohne unnötige Transportkilometer zu verursachen. So wird ein Tribünenplatz in einer Wintersaison durchschnittlich an rund 20 Veranstaltungstagen an verschiedenen Orten eingesetzt.
Kontakt
